Buschfunk im SchülerVZ, MeinVZ und StudiVZ

Heute habe ich mich in meinen sVZ-Account eingeloggt und war überrascht über die neue Grafik auf der Startseite mit den Sprechblasen. Was lese ich da? Buschfunk heißt die neue Funktion!  „Ich bin gerade…“ und „noch 140 Zeichen“ lese ich weiter.

Buschfunk im SchülerVZ
Buschfunk im SchülerVZ

Direkt auf der Startseite hat man die Möglichkeit, in einem Textfeld eine Nachricht mit maximal 140 Zeichen zu schreiben. Nach dem Absenden werden alle Freunde die Nachricht direkt auf ihrer Startseite lesen können.

Steffen Irrgang, Entwickler, schreibt im meinVZ Klartext Folgendes:

Moinmoin ihr Lieben,
ab heute erfahrt Ihr noch schneller, was Eure Freunde gerade machen: Ab sofort brandheiß per „Buschfunk“ auf Eurer Startseite! Für alle, die jetzt das Wort „Buschfunk“ hören und nur Bahnhof verstehen: Nein, es handelt sich hierbei nicht um eine zentralafrikanische Form der Nachrichtenübermittlung. „Buschfunk“ heißt schlicht und einfach: In Eurem Freundeskreis tut sich was und Ihr kriegt’s mit. Und zwar Ruckzuck!
Quelle: meinVZ.de

Ganz nach dem Vorbild des Micro-Blogging-Dienstes Twitter. Dort sind die Nachrichten auch auf 140 Zeichen limitiert und dort lautet der Leitspruch auch “What are you doing?”, also “Was tust du gerade?”. In Twitter gibt es “Followers”, also Leute, die die Nachrichten abonniert haben. Im SchülerVZ/MeinVZ/StudiVZ sind dies automatisch alle Freunde.

Wirklich neu ist die Funktion aber nicht. Schließlich ist eigentlich nur die kleine “Ich bin gerade … -Box”, die bisher nur auf dem eigenen Profil unterhalb der Fotoalben zu finden war, auf Wanderschaft gegangen. Dies bedeutet, dass der Buschfunk die gesammelten “Ich bin gerade …”-Nachrichten aller Freunde sind und prominent auf der Community-Startseite direkt nach dem Login erscheint. Genau dort, wo die Gruschel-Attacken, Geburtstagsankündigungen und Gruppen/Freundes-Einladungen erscheinen, gibt es jetzt zusätzlich den Buschfunk. Wer also seinen Freunden mitteilen will, was er gerade tut, kann neuerdings den Buschfunk verwenden.

Meine Meinung: Sieht für mich wie eine (billige) Twitterkopie aus, denn die Idee ist natürlich nicht neu und die Umsetzung ist mangelhaft. So kann man z.B. – anders als bei Twitter – nicht direkt auf einen Buschfunk antworten und anklickbare URL’s können auch nicht versendet werden. Die Entwickler der VZ’s sollten lieber selber etwas entwickeln, statt etwas zu kopieren. Oder sie könnten versuchen, Twitter in die VZ’s zu implementieren.

Was denkst du? Schreibe einen Kommentar!

Hinweis vom 04.06.2009:
Es gibt seit heute eine neue überarbeite Buschfunkversion, in meinem neuen Artikel über das Buschfunk-update mehr dazu.

Let us network!