Killerspiele

50000 Mitzeichner: Petition gegen das "Killerspiele"-Verbot

Am 5. Juni 2009 hatten die Innenminister der 16 deutschen Bundesländer in einer Konferenz beschlossen, noch vor der Bundestagswahl im September ein umfassendes Verbreitungs- und Herstellungs-Verbot "für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist" durchzusetzen.

Inzwischen haben die Kritiker zu einer Online-Petition aufgerufen. Diese hat seit dem 13.07.2009 die wichtige Hürde von 50 000 Mitzeichnern überschritten. So viele sind mindestens nötig, damit der Antragsteller (Peter Schleußer) zu einer öffentlichen Anhörung in den Petitionsausschuss eingeladen wird. Die Petition kann noch bis zum 19. August 2009 mitgezeichnet werden.

Welcher Zusammenhang es allerdings wirklich zwischen virtuelle Gewalt und echte Gewalt gibt ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Meine Meinung habe ich bereits in meinem Artikel, ob man Amokläufe verhindern kann beschrieben.

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Lassen sich Amokläufe verhindern?

Nach dem Massaker von Winnenden, bei dem der 17-Jährige Tim Kretschmar Amok gelaufen ist und dabei 15 Menschen und sich selbst umgebracht hat, entbrannte eine neue Sicherheitsdiskussion, wie nach dem Amoklauf von Erfurt 2002. Aber lassen sich Amokläufe verhindern? Was muss geschehen, damit ein junger Mann Amok läuft? Sollten Killerspiele verboten werden? Brauchen wir noch schärfere Waffengesetzte? Was können Eltern, Lehrer und Freunde tun? Es gibt kein Patentrezept, es wird nie eine 100-prozentige Sicherheit vor Amokläufen geben.
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